Verleihung des Franz-Hessel-Preises in Paris durch Kulturstaatsministerin Claudia Roth
Verleihung des Franz-Hessel-Preises am 8. November 2023 in Paris
Der Autor Fridolin Schley (Die Verteidigung, Hanser Berlin) und die französische Autorin Maryline Desbiolles (Charbons ardents, Seuil) erhalten den deutsch-französischen Franz-Hessel-Preis für zeitgenössische Literatur. Kulturstaatsministerin Claudia Roth und ihre französische Amtskollegin, Kulturministerin Rima Abdul Malak, haben den Franz-Hessel-Preis am 8. November 2023 im Salon Jérôme des französischen Kulturministeriums in Paris verleihen.
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Aufsatz von Philipp Glahé – Der „dunkle Ikarus“. Über Fridolin Schleys Roman „Die Verteidigung“
Der Aufsatz erschien in der Zeitschrift für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht, 83. Jahrgang, 2023.
Der deutsch-französische Franz-Hessel-Literaturpreis 2022 geht an Fridolin Schley und Maryline Desbiolles. Die mit jeweils 10.000 Euro dotierte Auszeichnung soll im Januar von der Stiftung Genshagen in Paris überreicht werden. Der Preis wird seit 2010 jährlich an deutsche und französische Autor*innen vergeben, die im Nachbarland kaum bekannt sind und deren Werke weitgehend noch nicht übersetzt wurden. Dem Münchner Schriftsteller Schley sei mit dem Roman Die Verteidigung über den 1947 begonnenen Nürnberger Prozess gegen hochrangige NS-Beamte „ein wahres Kunststück gelungen“, heißt es in der Begründung der Jury. Die Collage aus Fakten und Fiktion konfrontiere eindringlich mit den Fragen nach Schuld und Verantwortung, nach Gerechtigkeit und den Lehren aus der Geschichte. Maryline Desbiolles habe mit Charbons ardents ein wichtiges Werk über den „Marsch für Gleichheit und gegen Rassismus“ von 1983 vorgelegt, heißt es weiter. Dutzende Frauen und Männer seien damals fünfzig Tage lang von Marseille nach Paris gelaufen, um ungestrafte Übergriffe und Morde an aus dem nordafrikanischen Maghreb stammenden Menschen anzuprangern. (Deutschlandfunk Kultur)
Aufnahme in die Bayerische Akademie der Schönen Künste
Die Bayerische Akademie der Schönen Künste ist vom Freistaat Bayern 1948 als „oberste Pflegestelle der Kunst“ gegründet worden. In ihr lebt die Idee der 1808 konstituierten Königlichen Akademie der Künste zu München wieder auf, die nach der Gründungsurkunde von Schelling eine „freie Kunst-Gesellschaft“ sein sollte.
Die Akademie ist in fünf Abteilungen gegliedert: Bildende Kunst, Literatur, Musik, Darstellende Kunst und Film- und Medienkunst. In diesem Jahr wurden 27 Mitglieder neu gewählt.
Aktuelles
Verleihung des Franz-Hessel-Preises in Paris durch Kulturstaatsministerin Claudia Roth
Verleihung des Franz-Hessel-Preises am 8. November 2023 in Paris
Der Autor Fridolin Schley (Die Verteidigung, Hanser Berlin) und die französische Autorin Maryline Desbiolles (Charbons ardents, Seuil) erhalten den deutsch-französischen Franz-Hessel-Preis für zeitgenössische Literatur. Kulturstaatsministerin Claudia Roth und ihre französische Amtskollegin, Kulturministerin Rima Abdul Malak, haben den Franz-Hessel-Preis am 8. November 2023 im Salon Jérôme des französischen Kulturministeriums in Paris verleihen.
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Aufsatz von Philipp Glahé – Der „dunkle Ikarus“. Über Fridolin Schleys Roman „Die Verteidigung“
Der Aufsatz erschien in der Zeitschrift für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht, 83. Jahrgang, 2023.
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Publikation Die Verteidigung als Taschenbuch
» Die Verteidigung bei dtv
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Publikation De verdediging (niederländische Übersetzung)
» De verdediging bei Wereldbibliotheek
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Fridolin Schley erhält den deutsch-französischen Franz-Hessel-Preis für zeitgenössische Literatur 2022
© Stiftung Genshagen
Der deutsch-französische Franz-Hessel-Literaturpreis 2022 geht an Fridolin Schley und Maryline Desbiolles. Die mit jeweils 10.000 Euro dotierte Auszeichnung soll im Januar von der Stiftung Genshagen in Paris überreicht werden. Der Preis wird seit 2010 jährlich an deutsche und französische Autor*innen vergeben, die im Nachbarland kaum bekannt sind und deren Werke weitgehend noch nicht übersetzt wurden. Dem Münchner Schriftsteller Schley sei mit dem Roman Die Verteidigung über den 1947 begonnenen Nürnberger Prozess gegen hochrangige NS-Beamte „ein wahres Kunststück gelungen“, heißt es in der Begründung der Jury. Die Collage aus Fakten und Fiktion konfrontiere eindringlich mit den Fragen nach Schuld und Verantwortung, nach Gerechtigkeit und den Lehren aus der Geschichte. Maryline Desbiolles habe mit Charbons ardents ein wichtiges Werk über den „Marsch für Gleichheit und gegen Rassismus“ von 1983 vorgelegt, heißt es weiter. Dutzende Frauen und Männer seien damals fünfzig Tage lang von Marseille nach Paris gelaufen, um ungestrafte Übergriffe und Morde an aus dem nordafrikanischen Maghreb stammenden Menschen anzuprangern. (Deutschlandfunk Kultur)
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Aufnahme in die Bayerische Akademie der Schönen Künste
Die Bayerische Akademie der Schönen Künste ist vom Freistaat Bayern 1948 als „oberste Pflegestelle der Kunst“ gegründet worden. In ihr lebt die Idee der 1808 konstituierten Königlichen Akademie der Künste zu München wieder auf, die nach der Gründungsurkunde von Schelling eine „freie Kunst-Gesellschaft“ sein sollte.
Die Akademie ist in fünf Abteilungen gegliedert: Bildende Kunst, Literatur, Musik, Darstellende Kunst und Film- und Medienkunst. In diesem Jahr wurden 27 Mitglieder neu gewählt.
» Neue Mitglieder der Bayerischen Akademie der Schönen Künste 2022
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Die Verteidigung – nominiert für den deutsch-französischen Franz-Hessel-Preis für zeitgenössische Literatur
Nominierungen für den Franz-Hessel-Preis © Stiftung Genshagen
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