Die Achte Welt

Wer kennt sie nicht, die Ritualen gleichenden Filmvorführungen im Kreis der Familie, die sich vor ratternden Projektoren versammelt, um die Höhepunkte des Familienlebens wie Geburtstagsfeiern, Weihnachten und Urlaube Revue passieren zu lassen – ohne Ton, in blassen Farben, leichter Unschärfe und kaum wahrnehmbarer Zeitlupe?

Die Achte Welt beschäftigt sich mit dem Kult- und Kulturphänomen des Super-8-Films und kommt damit der aktuell auffälligen Sehnsucht nach dem Vergangenen entgegen, die sich besonders im populären „Retro-Look“ des Polaroids und der digitalen Retro-Fotografie widerspiegelt. In den 60er, 70er und frühen 80er Jahren entstand, festgehalten auf Super-8-Filmen, eine Art gesellschaftliches Familiengedächtnis – Ikonografien der deutschen Familie aus der analogen Zeit. Fridolin Schley geht dem Geheimnis dieser Filme auf den Grund und präsentiert eine Bildauswahl aus original S-8-Film-Stills. So entsteht aus authentischen Bildern und wahrhaftigem Material eine neue Geschichte – nicht gestellt und doch frei erfunden. (Verlagstext)

 

 

Die Achte Welt.
Fünfzig Jahre Super 8

Essay und Fotografien

Edition Braus, 2014

» Edition Braus

 

 

 

„Blass, unscharf und sehr charmant (…). Ideales Geburtstagsgeschenk: das schlaue Essay- und Bilderbuch Die Achte Welt.“ (Stern)

„Ein wohltuend komprimierter Blick auf (…) deutsch-deutsche Privatissima.“ (Martin Zips, Süddeutsche Zeitung)

„Ein schmales, bezauberndes Buch. (…) Eine Zeitreise. Ein Abenteuer.“ (Hermann Barth, IN München)

„Fridolin Schley legt im wahrsten Sinne ein Traumbuch unserer eigenen Vergangenheit auf Super 8 vor. Wehmütig, poetisch, wunderbar.“ (Doris Dörrie)