Archiv

Lesungen

20. Januar 1942. Was bleibt? – Lesung im Rahmen der internationalen, interdisziplinären Tagung zur Wannsee-Konferenz

Datum: 20. Januar 2022
Zeit: 10:15 Uhr
Ort: Gedenk- und Bildungsstätte Haus der Wannsee-Konferenz, Am Großen Wannsee 56-58, 14109 Berlin

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weiter lesen – Fridolin Schley im Gespräch mit Natascha Freundel und Thomas Geiger

Datum: 22. Januar 2022
Zeit: 17:00 Uhr
Ort: Live im Radio bei rbbKultur und als Podcast on demand

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Die Verteidigung – Lesung und Gespräch mit Fridolin Schley

Datum: 27. Januar 2022
Zeit: 19:30 Uhr
Ort: Buchhandlung Boysen+Mauke, Große Johannisstraße 19, 20457 Hamburg

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Die Verteidigung – Lesung und Gespräch mit Fridolin Schley

Datum: 11. Februar 2022
Zeit: 20:00 Uhr
Ort: DAI Heidelberg, Sofienstraße 12, 69115 Heidelberg

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Die Verteidigung – Lesung und Gespräch mit Fridolin Schley

Datum: 17. März 2022
Zeit: 19:30 Uhr
Ort: Alte Polizei Kulturzentrum, Obernstraße 29, 31655 Stadthagen

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Die Verteidigung – Lesung und Gespräch mit Fridolin Schley

Datum: 19. März 2022
Zeit: 19:00 Uhr
Ort: Großer Saal der Ev. Kirchengemeinde Berlin-Dahlem, Thielallee 1, 14195 Berlin

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Die Verteidigung – Lesung und Gespräch mit Fridolin Schley bei Literatur in Fürstenfeld

Datum: 6. April 2022
Zeit: 20:00 Uhr
Ort: Kleiner Saal, Veranstaltungsforum im Kloster Fürstenfeld, Fürstenfeld 12, 82256 Fürstenfeldbruck

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Die Verteidigung – Lesung und Gespräch mit Fridolin Schley

Datum: 5. Mai 2022
Zeit: 19:00 Uhr
Ort: Literaturhaus Oberpfalz, Rosenberger Str. 9, 92237 Sulzbach-Rosenberg

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Die Verteidigung – Lesung und Gespräch mit Fridolin Schley

Datum: 12. Mai 2022
Zeit: 19:00 Uhr
Ort: Literaturhaus Nürnberg, Luitpoldstraße 6, 90402 Nürnberg

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Die Verteidigung – Lesung und Gespräch mit Fridolin Schley

Datum: 18. Mai 2022
Zeit: 19:30 Uhr
Ort: Seidl Villa, Nikolaiplatz 1b, 80802 München

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Die Verteidigung – Lesung und Gespräch mit Fridolin Schley im Rahmen des Festivals „Literatur in den Häusern der Stadt“

Datum: 8. Juni 2022
Zeit: 19:00 Uhr
Ort: Grundbuchhalle des Ziviljustizgebäudes, Sievekingplatz 1, 20355 Hamburg-Neustadt 

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Die Verteidigung – Lesung und Gespräch mit Fridolin Schley im Rahmen des Festivals „Literatur in den Häusern der Stadt“

Datum: 9. Juni 2022
Zeit: 19:00 Uhr
Ort: Oberlandesgericht, Reichenspergerplatz, 50670 Köln-Agnesviertel

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Die Verteidigung – Lesung und Gespräch mit Fridolin Schley im Rahmen des 16. Lübecker Literaturtreffens

Datum: 11. Juni 2022
Zeit: 19:00 Uhr
Ort: Theater Lübeck, Beckergrube 16, 23552 Lübeck

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Die Verteidigung – Lesung und Gespräch mit Fridolin Schley

Datum: 23. Juni 2022
Zeit: 19:30 Uhr
Ort: Peter Huchel Haus, Hubertusweg 41, 14552 Michendorf / Wilhelmshorst

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Die Verteidigung – Lesung und Gespräch mit Fridolin Schley

Datum: 5. Juli 2022
Zeit: 19:00 Uhr
Ort: Stadtbücherei, Ernst-Reuter-Platz 1, 86150 Augsburg

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Die Verteidigung – Lesung und Gespräch mit Fridolin Schley

Datum: 26. Oktober 2022
Zeit: 19:30 Uhr
Ort: Literaturhaus Allgäu, Fidel-Schlund-Platz 1, 87509 Immenstadt

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Sebald und die Entstehung des eigenen Werkes – Lesung und Podiumsdiskussion im Rahmen der Tagung der Deutschen Sebald Gesellschaft

Datum: 27. Oktober 2022
Zeit: 19:00 Uhr
Ort: Allgäu Stern Hotel, Buchfinkenweg 2, 87527 Sonthofen

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Lesen für die Demokratie – Lesung mit Fridolin Schley und Simone Trieder

Datum: 21. November 2022
Zeit: 19:30 Uhr
Ort: Altes Rathaus Lindau, Großer Saal, Bismarckplatz 4, 88131 Lindau (B)

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Die Verteidigung – Lesung und Gespräch mit Fridolin Schley

Datum: 18. Januar 2023
Zeit: 19:00 Uhr
Ort: Haus für Weiterbildung, Rathausplatz 8, 85579 Neubiberg

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Die neuen Mitglieder der Bayerischen Akademie der Schönen Künste stellen sich vor – Daniela Danz und Fridolin Schley 

Datum: 30. März 2023
Zeit: 19:00 Uhr
Ort: Bayerische Akademie der Schönen Künste, Max-Joseph-Platz 3, 80539 München

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*at the Library – Buchpräsentation und Podiumsdiskussion

Datum: 10. Mai 2023
Zeit: 18:30 Uhr
Ort:  Universität Wien, Fachbereichsbibliothek Zeitgeschichte, Spitalgasse 2-4, Hof 1.12, 1090 Wien

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Preisträger des Franz-Hessel-Preises – Lesung und Gespräch mit Maryline Desbiolles und Fridolin Schley

Datum: 27. April 2023
Zeit: 17:00 Uhr
Ort: Institut français Leipzig, Thomaskirchhof 20, 04109 Leipzig

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Tukan-Preis 2021 – Laudatio von Dagmar Leupold
Fridolin Schley präsentiert neben Stadtrat Florian Roth die Urkunde im Münchner Literaturhaus © Volker Derlath

Tukan-Preis-Verleihung im Literaturhaus München © Volker Derlath

Für seinen Roman Die Verteidigung bekam Fridolin Schley 2021 den Tukan-Preis zugesprochen. Zum zweiten Mal erhielt er damit den mit 6.000 Euro dotierten Preis für belletristische Neuerscheinungen von Münchner Autorinnen und Autoren. Am 2. Juni 2022 wurde die pandemiebedingt verschobene öffentliche Preisverleihung im Literaturhaus München nachgeholt. Die Laudatio der Münchner Autorin Dagmar Leupold ist jetzt im Journal des Literaturportals Bayern nachzulesen.

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Das LCB im rbb – Der Literaturpodcast von rbbKultur und dem Literarischen Colloquium Berlin

Im Zentrum von Fridolin Schleys Roman Die Verteidigung steht der so genannte „Wilhelmsstraßen Prozess“. Es war der vorletzte Kriegsverbrecherprozess. Angeklagt waren Diplomaten und Bürokraten aus den nationalsozialistischen Ministerien, die in der Mehrzahl an der Wilhelmstraße lagen. Der heute prominenteste Angeklagte war Ernst von Weizsäcker, dessen Sohn Richard als Präsident der Bundesrepublik Deutschland nicht nur die berühmte Rede zum 8. Mai hielt, sondern als junger Mann auch dem Verteidigerteam seines Vaters angehörte. Ernst von Weizsäcker wurde in diesem Prozess zu sieben Jahren Haft verurteilt. Fridolin Schley macht daraus Literatur. 

Der Podcast mit Fridolin Schley, Natascha Freundel und Thomas Geiger lief am 22. Januar 2022 um 17:00 Uhr im rbb.

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Die Verteidigung – nominiert für den Deutschen Hörbuchpreis 2022 in der Kategorie „Bester Interpret“

Begründung der Nominierungsjury: Devid Striesow wird in seiner Interpretation diesem hochkomplexen Roman in sämtlichen Facetten gerecht. Er gibt allen Ebenen eine eigene Klangfarbe und leuchtet jeden Winkel des Textes aus, ist dabei gleichzeitig zurückhaltend und intensiv. So hält und verdeutlicht er über die gesamte Länge den Spannungsbogen zwischen der persönlichen Perspektive – der Auseinandersetzung mit der Frage nach der persönlichen Schuld – und der zeithistorischen Dimension und führt die Hörer*innen in das Zentrum des beschriebenen Konflikts hinein.

» Deutscher Hörbuchpreis 2022

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Tukan-Preis der Landeshauptstadt München 2021

Der diesjährige Tukan-Preis wird an Fridolin Schley für seinen Roman Die Verteidigung (Hanser Berlin) vergeben. Der Münchner Autor verwandelt darin „ein Schlüsselereignis am Wendepunkt deutscher Geschichte in eine fesselndes Drama über Moral und Menschlichkeit.“ Die Vergabe beschloss der Kulturausschuss des Stadtrats auf Empfehlung einer Jury am 28. Oktober. Der mit 6.000 Euro dotierte Tukan-Preis zeichnet jährlich eine sprachlich, formal und inhaltlich herausragende literarische Neuerscheinung einer Münchner Autorin oder eines Münchner Autors aus. Zur Diskussion standen in diesem Jahr insgesamt 59 Bücher, die von der Jury besprochen und bewertet wurden.

Aus der Jurybegründung: „(…) Fridolin Schleys kluger, psychologisch feinfühliger und genau recherchierter historischer Dokumentarroman ist ein Gerichtssaal-Drama, das das ,große Drama der Geschichte´ und das der Beteiligung daran verhandelt. Es kreist um die Verteidigung des hohen NS-Beamten und Diplomaten Ernst von Weizsäcker durch seinen eigenen Sohn Richard (…). Der Autor konfrontiert uns mit der Frage, wie der Einzelne und seine Familie mit der Schuld umgehen, die Weizsäcker durch seine Mitarbeit im nationalsozialistischen Verbrechensapparat auf sich geladen hatte. Fridolin Schley schreibt kühl, präzise und ohne jeden moralischen Überlegenheitsgestus des Nachgeborenen. Die Verteidigung zeigt uns das Ringen um die Wahrheit als lebenslangen Prozess.“

Die Preisverleihung findet mit geladenen Gästen am 8. Dezember im Literaturhaus München statt. Die Laudatio hält die Autorin Dagmar Leupold.

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Das blaue Sofa

Eva Schmidt spricht mit Fridolin Schley über sein Buch Die Verteidigung.

Das Gespräch fand am 22. Oktober 2021 auf der Frankfurter Buchmesse statt.

» Podcast bei Deutschlandfunk Kultur

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Pressestimmen zu Die Verteidigung

„Mit sicherem Gespür für den historischen Kontext, unter Verzicht auf überflüssige romanhafte Ausschmückung und ohne das moralische Auftrumpfen der Nachgeborenen entfaltet Fridolin Schley ein inneres Zwiegespräch von bedrückender Intensität. (…) Der Leser, der sich auf die verstörende Dialektik dieser Perspektive einlässt, wird durch die Lektüre reich belohnt.“ (Thomas Karlauf, Frankfurter Allgemeine Zeitung)

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Die Verteidigung gehört zu den aufwühlendsten Büchern dieses Herbstes (…) Es führt in atemberaubender Verdichtung jenen Moment vor Augen, in dem in Deutschland aus Wissenden angeblich Unwissende wurden. (…) Ein in seiner sprachlichen Zurückgenommenheit umwerfender und in seiner Verdichtung eindrucksvoller Roman.“ (Julia Encke, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung)

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„Eine atmosphärisch dichte Erzählung, die einerseits eng an den gesicherten Fakten und Dokumenten bleibt, andererseits aber kräftig Gebrauch macht von der dem Literaten (…) jederzeit offenstehenden Möglichkeit, zu spekulieren und zu psychologisieren. Das Ergebnis ist beachtlich: Schleys Roman ist dort besonders stark, wo er dem zu Anfang des Prozesses 34jährigen Hauptverteidiger Hellmut Becker mit den Augen des 27jährigen Hilfsverteidigers Richard von Weizsäcker folgt. (…) Schleys Entscheidung, das Eröffnungsplädoyer der Verteidigung Hellmut Becker in den Mund zu legen (tatsächlich hielt es Warren Magee), beschreibt eine höhere Wahrheit.“ (Norbert Frei, Süddeutsche Zeitung)

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„Schley, der an mehreren Stellen Bruchstücke aus der Rede in den Bewusstseinsstrom des jungen Richard einfließen lässt, kommt ohne jede wohlfeile moralische Überlegenheitspose des Nachgeborenen aus. In einer Zeit, in der Rufe nach neuen Formen der Gedenkkultur immer lauter werden, ist Die Verteidigung ein längst überfälliger Beitrag. Nicht nur weil darin kurzweilig und akribisch ein in die Gegenwart hineinwirkender Schlüsselmoment der deutschen Geschichte versinnbildlicht wird. Zudem wird mit unverbrauchten Mitteln eine alte, dennoch häufig verkannte Wahrheit demonstriert: ‚Verstehen‘ und nuancierter psychologischer Nachvollzug bedeuten eben nicht automatisch zu entschuldigen. Vielmehr wird dadurch erst jene Distanz erzeugt, ohne die Erkenntnis nicht zu haben ist.“ (Marianna Lieder, Die Zeit)

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„Es ist, als habe Kafka nicht nur bei der Architektur des riesigen Justizpalasts sondern auch bei der des Verfahrens Pate gestanden, wenn Fridolin Schley davon erzählt. (…) Die Dezenz, mit der Fridolin Schley seine Bögen schlägt, hat etwas Meisterliches. Und die Verbindungen, die er uns aus seinem Text herauslesen lässt, verleihen dem Roman seine eigentlich spannende Dimension. (…) Es ist schade, ja ein Verlust für die deutsche Gesellschaft, dass Richard von Weizsäcker seine wahren Gedanken zu dieser Verteidigung nie hat teilen wollen. Für die deutsche Literatur unserer Tage war es eine Chance und Dank der Tatsache, dass Fridolin Schley sie ergriffen hat, so etwas wie ein Glück.“ (Hans von Trotha, Deutschlandfunk Kultur)

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„Aus stetig wechselnden Perspektiven, mit einer Erzählstimme, die den beteiligten Personen ganz nahe kommt und sich dann immer wieder von ihnen entfernt, stellt dieser Roman eindringliche Fragen: nach Moral und Menschlichkeit, nach Wahrheit und Wahrnehmung, nach der Schuld der Väter und der Verantwortung der Kinder. (…) In diesem ungeheuer dicht erzählten und lesenswerten Roman verschlägt es einem (…) immer wieder die Sprache.“ (Andreas Wirthensohn, WDR)

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„Mutig, risikofreudig und souverän (…). Ein schmales aber großes Buch über Schuld, Hybris und Mitläufertum.“ (Cornelia Zetzsche, Bayerischer Rundfunk, BR2, radio-Texte – Das offene Buch)

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„Ein Roman, der nicht nur einen profunden erzählerischen Blick auf die Entstehungszeit der Bundesrepublik wirft, sondern zugleich die ganz großen Themen in den Ring schleudert: Schuld und Unschuld, Opfer- und Täterrollen, Moral und Gewissen. (…) Ein großartiges, herausforderndes Buch, das nicht zuletzt aufgrund seiner exzellenten Sprache besticht.“ (Sabine Zaplin, Bayerischer Rundfunk, BR24)

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„Der Roman hat eine unglaubliche Leidenschaft. Eine Leidenschaft der Aufklärung, der Nuance, des genauen Hinsehens. (…) Wer ein bisschen für das Abenteuer des Denkens und Mitfühlens und nicht für schnellfertiges Denken gemacht ist, der wird ein riesiges Vergnügen daran haben. (…) Und er wird eine sehr schwierige Situation der deutschen Geschichte so genau verstehen, wie man es bisher nicht konnte. Fridolin Schley geht näher heran als jeder andere bisher.“ (Andreas Isenschmid, 3sat, Kulturzeit)

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„Eine atemberaubende und hochliterarische Annäherung an das Vater-Sohn-Verhältnis, basierend auf einem festen Faktenfundament (…), sehr eindringlich, nie aufdringlich.“ (Natascha Freundel, rbbKultur)

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„Es sind die präzise beobachteten Dynamiken und Wirkmechanismen, die Fridolin Schleys Die Verteidigung zu solch einer faszinierenden und anregenden Lektüre machen. (…) Ihm gelingt eine packende Verdichtung des Sachverhalts.“ (Karl Adam, literaturkritik.de)

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„Es ist dies kein historischer, wohl aber ein historisch gründlich recherchierter, ein feinsinniger und intelligenter Roman, der seine Leser sensibel sowie mit hohem Respekt vor dem ehemaligen Bundespräsidenten mitnimmt in dessen inneres Zwiegespräch und innere Zwiespältigkeiten über Schuld und Gerechtigkeit, Verantwortung und Pflicht, Wahrheit und Lebenslüge.“ (Heribert Prantl, Süddeutsche Zeitung, Prantls Leseempfehlungen)

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„Ein virtuos gewebtes Netz aus Fakt und Fiktion. Richards Fragen sind letztlich unsere. Das macht Die Verteidigung gerade heute, wo die letzten Zeitzeugen bald gestorben sein werden und nach neueren Studien immer weniger Jugendliche über den Nationalsozialismus und seine Menschheitsverbrechen Bescheid wissen, zu einem eminent wichtigen Buch.“ (Florian Welle, Münchner Feuilleton)

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„Wie Fridolin Schley die Räume der Vergangenheit mit Leben füllt, und wie er sich dort im Denken der Weizsäckers und der damaligen Zeit umsieht, das ist hochspannend. Und dass er für den Wechsel aus erzählerischen und essayistischen Passagen den richtigen Rhythmus findet, macht seinen Roman auch sprachlich zu einem Genuss.“ (Wolfgang Popp, ORF)

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„Für mich ist das Buch dermaßen intensiv, dermaßen berührend, dass ich sagen würde, es ist eines der besten des Herbstes.“ (Felix Münger, SRF1)

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„Eine meisterhaft geformte Sprache (…), eine große schriftstellerische Leistung.“ (Jürgen Feldhoff, Lübecker Nachrichten)

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„Mit dem Roman Die Verteidigung ist Fridolin Schley ein wahres Kunststück gelungen. (…) Seine virtuos gearbeitete Collage aus Fakten und Fiktion konfrontiert die Leserinnen und Leser eindringlich mit den Fragen nach Schuld und Verantwortung, nach Gerechtigkeit und den Lehren aus der Geschichte. Der Stoff ist faszinierend, die Form überzeugend und der Stil des Buches meisterhaft.“ (Aus der Jurybegründung zum Franz-Hessel-Preis 2022)

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„Fridolin Schleys kluger, psychologisch feinfühliger und genau recherchierter historischer Dokumentarroman ist ein Gerichtssaal-Drama, das das ,große Drama der Geschichte´ und das der Beteiligung daran verhandelt. (…). Der Autor schreibt kühl, präzise und ohne jeden moralischen Überlegenheitsgestus des Nachgeborenen. Die Verteidigung zeigt uns das Ringen um die Wahrheit als lebenslangen Prozess.“ (Aus der Jury-Begründung zum Tukan-Preis 2021)

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Buchpremiere Die Verteidigung

1947, die Nürnberger Prozesse: Einer der Angeklagten ist Ernst von Weizsäcker, SS-Brigadeführer und Spitzendiplomat unter Ribbentrop. Sein Sohn Richard trat neben Sigismund von Braun als Verteidiger auf und plädierte auf die Unwissenheit und Unschuld des Vaters. Jahrzehnte später wird Richard von Weizsäcker als Bundespräsident über Kriegsschuld und die Befreiung Deutschlands vom Nazi-Gräuel sprechen. Mit großem literarischem Gespür nähert sich der Münchner Autor Fridolin Schley den historischen Figuren und Fakten. Er umkreist dabei die grundlegenden Fragen nach Gut und Böse, Schuld und Unschuld, die auch Géraldine Schwarz in ihrem vielbeachteten Buch Die Gedächtnislosen (Secession) thematisiert hat.

Die Veranstaltung fand im Rahmen der Reihe München leuchtet im Literaturhaus München statt und kann online gestreamt werden. Das Gespräch zur Lesung führte Géraldine Schwarz.

Datum: 27. September 2021
Zeit: 20:00 Uhr
Ort: Saal, Literaturhaus München, Salvatorplatz 1, 80333 München

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Hörbuch Die Verteidigung

Der junge Richard von Weizsäcker als Anwalt seines Vaters und gefangen zwischen emotionaler und moralischer Verpflichtung – Ungekürzte Lesung von Devid Striesow mit historischen Tondokumenten aus dem Nürnberger Wilhelmstraßen-Prozess

1947, die Nürnberger Prozesse: Einer der Angeklagten ist Ernst von Weizsäcker, SS-Brigadeführer und Spitzendiplomat unter Ribbentrop. Zu seinen Verteidigern zählt auch sein Sohn Richard, der vier Jahrzehnte später als Bundespräsident in seiner Rede vom 8. Mai über Kriegsschuld und die Befreiung Deutschlands vom Nazi-Gräuel sprechen wird. Eine historische Konstellation, die man kaum erfinden könnte: Hier stoßen – verkörpert in Vater und Sohn – das alte, schuldbeladene Deutschland und die gerade entstehende Bundesrepublik aufeinander. Mit literarischem Gespür nähert sich Fridolin Schley den historischen Figuren und umkreist dabei die grundlegenden Fragen nach Gut und Böse, Schuld und Unschuld, emotionaler und moralischer Verpflichtung.

Erscheinungsdatum: 30. August 2021

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Publikation Die Verteidigung

1947, die Nürnberger Prozesse: Einer der Angeklagten ist Ernst von Weizsäcker, SS-Brigadeführer und Spitzendiplomat unter Ribbentrop. Zu seinen Verteidigern zählt auch sein Sohn Richard, der vier Jahrzehnte später als Bundespräsident in seiner Rede vom 8. Mai über Kriegsschuld und die Befreiung Deutschlands vom Nazi-Gräuel sprechen wird. Eine historische Konstellation, die man kaum erfinden könnte: Hier stoßen – verkörpert in Vater und Sohn – das alte, schuldbeladene Deutschland und die gerade entstehende Bundesrepublik aufeinander. Mit literarischem Gespür nähert sich Fridolin Schley den historischen Figuren und umkreist dabei die grundlegenden Fragen nach Gut und Böse, Schuld und Unschuld, emotionaler und moralischer Verpflichtung.

Erscheinungsdatum: 23. August 2021

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» Hanser Berlin

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Aus der Wirklichkeit ins Netz – vom Netz zum Roman

Thomas Lang und Fridolin Schley. Lesung und Gespräch

Schreiben im Austausch mit einer Community – wie geht das? Der Münchner Autor Thomas Lang hat es ausprobiert. Unterstützt von Fridolin Schley und dem Literaturportal Bayern ist aus einer wahren Geschichte ein Netzroman geworden. Und aus dem Internetprojekt wurde schließlich Langs aktueller Roman Freinacht. Die beiden Autoren zeichnen im Gespräch nach, wie im 21. Jahrhundert Literatur entsteht. Thomas Lang liest dazu aus seinem aktuellen Roman.

„Thomas Lang … hat seinem Roman ein reales Verbrechen zugrunde gelegt und daraus einen verstörend realistischen Gesellschaftsroman gebastelt … [Er] erinnert mit Freinacht an das Humane, das bei allem noch Unversehrten da draußen eben nicht nur eine organische Hülle ist. Sondern die Chance bietet, sich selbst zu retten, so lange es noch geht.” (Tagesspiegel)

Datum: 13. Februar 2020
Zeit: 19:30 Uhr
Ort: Münchner Stadtbibliothek Neuhausen, Nymphenburger Straße 171b, 80634 München

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Die Wende und München

Essay im „Freitext“ der ZEIT

Viele glauben, das Ende der DDR habe das Leben im Westen kaum verändert. Dabei ist das Gegenteil der Fall: Die alte BRD erstarrte danach in der Beschwörung ihrer selbst.

» Literarische Beiträge und Essays

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Lesung und Diskussion mit Sandra Hoffmann und Fridolin Schley

Alle Literatur- und Schreibbegeisterten sind am Donnerstag, 28. November, bei der Langen Nacht der Literatur im Lise-Meitner-Gymnasium in Unterhaching richtig. Einlass ist um 17:00 Uhr. Eine halbe Stunde später folgt um 17:30 Uhr im Mehrzweckraum die Entscheidung im Schreibwettbewerb der Unterstufe. Um 18:45 Uhr zeigt die Klasse 7e in der Großen Aula eine Talkshow zu Maria Stuart. Höhepunkt ist die Autorenlesung von Sandra Hoffmann und Fridolin Schley um 20:15 Uhr in der großen Aula. Eine Podiumsdiskussion zum Thema Flüchtlingsschicksale in der Literatur und in der Realität schließt sich an. Als Begleitprogramm gibt es in der Bibliothek eine Bücherausstellung, zwei Quizze und anderes mehr.

Datum: 28. November 2019
Zeit: 20:15 Uhr
Ort: Lise-Meitner-Gymnasium, Jahnstraße 3, 82008 Unterhaching

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Im Westen nichts Neues? Fragen an München nach 1989

forum:autoren – Literaturfest München 2020

Das Finale des forum:autoren mit Menschen aus München: Vier Autor*innen und fünf Leser*innen präsentieren kurze Texte und sprechen mit Ingo Schulze und Adrian Prechtel über ihre Wahrnehmung des Wandels.

Für ihn habe sich mit 1989 alles verändert, sagt Ingo Schulze. Im Westen Deutschlands bekäme er hingegen oft zu hören: „Das betraf nur den Osten. Bei uns hat sich doch nichts verändert.“ Nun wird genauer nachgefragt! Münchner*innen, die einem Aufruf der Abendzeitung folgten, sowie von Schulze eingeladene Autor*innen erzählen, wie sich 1989 in unsere Stadt eingeschrieben hat.

Katja Huber (Jahrgang 1971) studierte in München Slawische Philologie und Politik. Seit den 1990er Jahren, die sie teils in Russland verbrachte, arbeitet sie als Prosa- und Hörfunkautorin. Auf jüngste gesellschaftspolitische Veränderungen reagierte sie prompt: als Mitbegründerin der Initiative Meet your neighbours, die Veranstaltungen mit geflüchteten Künstler*innen organisiert.

Zu den Gründern zählt auch Fridolin Schley (Jahrgang 1976). Er studierte an der Münchner HFF sowie Germanistik, Philosophie und Politik in München und Berlin und promovierte über W. G. Sebald. Für seine Romane vielfach ausgezeichnet, arbeitet Schley zudem als Lektor und Publizist. So gab er 2015 mit Fremd eine Anthologie Münchner Autor*innen gegen Fremdenfeindlichkeit heraus.

Als Kuratorin des forum:autoren 2013 setzte sich Dagmar Leupold (Jahrgang 1955) unter dem Motto Stadt Land Fluss mit Geschichten von der Gegenwart auseinander. Geboren in Rheinland-Pfalz ist sie keine Urmünchnerin – erlebte die Stadt aber in den 1990er-Jahren: Nach ihrer Promotion in Vergleichender Literaturwissenschaft in New York führte sie ein Lehrauftrag an die Ludwig-Maximilians-Universität München.

Ein Zugroaster ist auch Tilman Spengler (Jahrgang 1947): Der gebürtige Nordrhein-Westfale studierte Sinologie, Politik, Neuere Geschichte und promovierte 1972 in München, vor dessen Toren er heute lebt. Er war langjähriger Mitherausgeber des Kursbuch und begleitete des Öfteren Politiker auf Reisen nach China. Für sein Buch Glücksfälle der Weltliteratur spazierte Spengler durch zweieinhalb Jahrtausende Literaturgeschichte – und fürs forum:autoren durch ein halbes Jahrhundert München!

Die fünf Leser*innen, die an diesem Abend Ihre Texte ebenfalls zu Gehör bringen und auf dem Podium mitdiskutieren, sind: Ralf Kratzert, Richard Manson, Ursula Mayr, Bettina von Minnigerode und Cornelia Weiss.

Datum: 23. November 2019
Zeit: 19:00 Uhr
Ort: Literaturhaus München, Salvatorplatz 1, 80333 München

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Lesung und Gespräch im Bahnwärter Thiel mit Fridolin Schley und Mercedes Lauenstein

Zu Beginn von Kapitel 4 der DAS KONVOLUT-Veranstaltungsreihe Eine unendliche Geschichte stellen Mercedes Lauenstein und Fridolin Schley die Anthologie Wir sind hier vor – mit Texten über die Sprengkraft der vermeintlich harmlosen Frage nach der Herkunft sowie über eine dramatische Flucht aus Somalia.

Datum: 7. Mai 2019
Zeit: 19:30 Uhr
Ort: Bahnwärter Thiel, Tumblingerstraße 29, 80337 München

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Tauben اﺍلحمامﻡ

Installation und Lesung im Rahmen der Veranstaltungsreihe 1918 | 2018 WAS IST DEMOKRATIE

Eine Installation mit syrischen Flugtauben und eine Lesung mit syrischen und deutschen Schriftsteller*innen thematisiert am Max-Joseph-Platz den Krieg in Syrien. Besucher*innen und Passant*innen können ein mobiles Taubenhaus sehen in deutsch–arabischer Bauweise oder zu festgelegten Zeiten Taubenflugshows beobachten.

Idee und Installation: Christiane Huber
Installation: Robert Keil

Lesung:
Rasha Abbas Autorin, Berlin, geboren in Latakia, Syrien
Friedrich Ani Autor, München
Nancy Hünger Lyrikerin, Erfurt
Aref Hamza Lyriker, Buchholz, geboren in Deir ez-Zor, Syrien
Yamen Hussein Lyriker, Leipzig, geboren in Homs, Syrien
Fridolin Schley Autor, München

Flugshows/Betreuung Tauben: Matthias Bartek, Branislav Cikovac

Datum: 3. Mai 2019
Zeit: 19:30 Uhr
Ort: Max-Jospeh-Platz, 80539 München

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Musikalische Lesung zu Wir sind hier

Während der Flüchtlingskrise wurde Münchner Hauptbahnhof weltweit zu Symbol großer Hilfsbereitschaft. Doch das eigentliche Ankommen beginnt erst nach dem Willkommen.

Unter dem Motto Meet your neighbours stellt eine Gruppe Münchner Kulturschaffender regelmäßig Künstler*innen aus aller Welt vor, die es aus ganz unterschiedlichen Gründen nach Deutschland verschlagen hat. Die Anthologie Wir sind hier sammelt ihre Erfahrungen – mal erzählerisch, mal lyrisch, nachdenklich und humorvoll. Weil es stets beide Seiten braucht, kommen auch Einheimische zu Wort mit den Autor*innen Ayeda Alavie, Katja Huber, Denijen Pauljević, Fridolin Schley und Maxim Purkert (Musik).

Begrüßung: Julian Mantoan
Moderation: Elisabeth Carr und Denijen Pauljević

Die Lesung im Hotel Bayerischer Hof (Starnberg) findet im Rahmen des Balkantage-Festivals statt, musikalisch umrandet von Laurent Prokopić.

Datum: 23. März 2019
Zeit: 19:00 Uhr
Ort: Hotel Bayerischer Hof, Bahnhofplatz 12, 82319 Starnberg

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Lesung und Diskussion mit Takis Würger und Fridolin Schley

Der zweite Roman des Berliner Journalisten und Schriftstellers Takis Würger ist umstritten wie kein zweites Buch in diesem Frühjahr. Stella handelt von der jungen Jüdin und „Greiferin“ Stella Goldschlag, die während des Krieges in Berlin untergetauchte jüdische Menschen an die Gestapo verriet und dafür 1946 zu zehn Jahren Lagerhaft verurteilt wurde. Und von einem jungen Schweizer, der der Krieg erleben will, nach Berlin reist und ihr Geliebter wird. Historischer Stoff und Kolportage mischen sich – es ist ein Roman! Die gewagte Kombination aus Amour fou und einem geradezu klassischen Dilemma (Verrat an den eigenen Leidensgenossen, um andere zu retten) stieß bei der Kritik auf erbitterte Ablehnung und geradezu euphorische Zustimmung. Und: Stella wurde zum Bestseller. Anlass für den Tukan-Kreis, zwei Autoren zum Werkstattgespräch einzuladen: Takis Würger und seinen Münchner Kollegen Fridolin Schley.

Was reizt junge Schriftsteller im Jahr 2019 an derart schwierigen Sujets wie dem deutschen Jahrhundertverbrechen? Was treibt sie an – etwa die stets geforderte Verpflichtung zur Aufklärung, zu einer Geschichtsverantwortung, die von Generation zu Generation weiter getragen werden muss? Was kann Literatur als „Erkundungsinstrument“ historischer Stoffe leisten? Und wie unterhaltsam darf das Ergebnis solcher Bemühungen sein?

Moderation: Dieter Heß

Veranstalter: Tukan-Kreis e. V. und Buchhandlung Buch & Bohne

Datum: 18. März 2019
Zeit: 19:30 Uhr
Ort: Seidlvilla, Nikolaiplatz 1b, 80802 München

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Lesung Wir sind hier

Ein Abend mit Banu Acun, Yamen Hussein, Senthuran Varatharajah, Björn Kuhligk & Ramy Al Asheq

Wie kann das Ankommen gelingen? Muss man sich für einen neuen Lebensort von der alten Heimat lösen? Kommt man jemals ganz an?

Eine Gruppe Münchner Kulturschaffender, darunter Katja Huber und Fridolin Schley, öffnet diesen Fragen Räume. Unter dem Motto Meet your neighbours stellt sie regelmäßig Künstler*innen aus aller Welt vor, die es aus ganz unterschiedlichen Gründen nach Deutschland verschlagen hat. Durch diese Begegnungen sind Texte entstanden, die nun in dem Band Wir sind hier vorliegen. Fast immer greifen im Ankommen Vergangenheit und Zukunft ineinander, Verlust und Neuanfang, Trauer und Hoffnung. Und weil es viele Formen des Ankommens gibt, kommen auch Einheimische zu Wort. Der Band soll so nicht zuletzt an das erinnern, womit jedes Ankommen beginnt: ein Gespräch, ein Erzählen, das Nähe und Verbundenheit stiftet, aus Fremden Mitmenschen werden lässt – und manchmal Freunde.

Einige der Autor*innen stellen sich und ihre Texte in Kurzlesungen und im Gespräch mit der Prosa- und Hörfunkautorin Katja Huber und dem Literaturredakteur und Autor Fridolin Schley vor. Musikalisch eingerahmt wird das Programm durch die syrische Gruppe Old Damaskus Duo.

Datum: 24. Februar 2019
Zeit: 11:00 Uhr
Ort: Literaturhaus Hannover, Sophienstraße 2, 30159 Hannover

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Literarisches Schreiben

Offene Werkstatt mit Katrin Lange & Fridolin Schley

Das Schreiben ist und bleibt ein einsames Geschäft – aber manchmal gibt es Ausnahmen. In der Offenen Werkstatt des Literaturhauses kann zusammenkommen, wer selbst schreibt, sich ausprobieren möchte, Austausch und Kritik sucht, Beiträge von zwei Teilnehmer*innen sollen dabei exemplarisch eingehender diskutiert werden.

Datum: 16. Januar 2019
Zeit: 19:00 Uhr
Ort: Literaturhaus München, Salvatorplatz 1, 80333 München

Weitere Termine: 12. März 2019 & 24. Juni 2019

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Das interkulturelle Magazin im Bayerischen Rundfunk

Unter dem Motto Meet your neighbours stellt eine Gruppe Münchner Kulturschaffender regelmäßig Künstler*innen aus aller Welt vor, die es aus ganz unterschiedlichen Gründen nach Deutschland verschlagen hat. Daraus ist nun die Anthologie Wir sind hier entstanden.

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Lesung Country & Gestern

Musikalische Lesung mit DAS KONVOLUT

„Are you ready for the country? Because it’s time to go…“ (Neil Young) Es lässt sich ganz gern aus dem Konzept bringen, DAS KONVOLUT, zumindest dann, wenn es zum Kuraufenthalt auf die vielleicht schönste Krankenstation der Welt verlegt wird: Statt urbaner Narrationen kartographiert das Münchner Kunstkollektiv im „Alten Spital“ ausnahmsweise Landleben und -sterben, und erzählt davon, wie es ist, den Wald vor lauter Träumen nicht zu sehen …

Mit von der Landpartie sind die Autoren Fridolin Schley und Marco Böhlandt, die pünktlich zum St.-Martins-Fest viel Erhellendes über Schlusslichter-Landschaften berichten, während sich die ganze Republik zum großen Fackelmarsch rüstet. Stadt, Land, alles im Fluss … rabimmel, rabammel, rabumm.

Datum: 11. November 2018
Zeit: 19:30 Uhr
Ort: Altes Spital, Spitalgasse 5, 94234 Viechtach

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Buchpräsentation Wir sind hier

Was bedeutet es, an einem Ort neu anzukommen? Gibt es einen Punkt in der Biografie, der das „Angekommen sein“ markiert, oder ist es ein stetig andauernder Prozess? Heißt irgendwo voll und ganz ankommen gleichzeitig auch, sich von einem anderen Ort lösen zu müssen?

Im Nachgang des Festivals Acht Mal Ankommen entstand auf Initiative der Münchner Autor*innen Katja Huber, Silke Kleemann und Fridolin Schley eine Publikation über das Ankommen. Wir sind hier. Geschichten über das Ankommen versammelt die individuellen Erfahrungen von 38 internationalen Autor*innen. Mal erzählerisch, mal lyrisch, mal nachdenklich, mal humorvoll greifen Vergangenheit und Zukunft in den Texten ineinander.

Im Rahmen des Acht Mal Ankommen-Festivals hatten acht Autor*innen und Künstler*innen, die zu unterschiedlichen Zeiten, aus unterschiedlichen Ländern und aus den unterschiedlichsten Beweggründen nach Deutschland gekommen waren exklusiv für das Festival entstandene Arbeiten präsentiert und über ihre Erfahrungen des Ankommens in Deutschland und München berichtet. Ihre Texte und Beiträge sind nun gemeinsam mit weiteren Beiträgen aus ganz Deutschland in einem Band zusammen gefasst.

Es lesen: Banu Acun, Angelica Ammar, Barbra Breeze Anderson, Heike Geißler, Martin Lickleder, James Tugume

Musik: Martin Lickleder (Geige), Reza Pezeshki (persische Setar) und Martin Pflanzer (Trommel)

Veranstalter: Monacensia im Hildebrandhaus, Allitera Verlag und WIR MACHEN DAS. In Zusammenarbeit mit der Allianz Kulturstiftung und der Stiftung :do

Datum: 6. November 2018
Zeit: 19:00 Uhr
Ort: Monacensia im Hildebrandhaus, Maria-Theresia-Straße 23, 81675 München

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Publikation Wir sind hier

Während der Flüchtlingskrise wurden München und sein Hauptbahnhof weltweit zu Symbolen der Solidarität und großer Hilfsbereitschaft. Doch das eigentliche Ankommen beginnt meist erst nach dem Willkommen – und ist ein langer Prozess.

Wie kann das Ankommen gelingen?
Muss man sich für einen neuen Lebensort von der alten Heimat lösen?
Kommt man jemals ganz an?

Eine Gruppe Münchner Kulturschaffender öffnet diesen Fragen Räume. Unter dem Motto Meet your neighbours stellt sie regelmäßig Künstler*innen aus aller Welt vor, die es aus ganz unterschiedlichen Gründen nach Deutschland verschlagen hat. Das vorliegende Buch sammelt ihre Erfahrungen. Mal erzählerisch, mal lyrisch, ob nach­denklich oder humorvoll: Fast immer greifen im Ankommen Vergangenheit und Zu­kunft ineinander, Verlust und Neuanfang, Trauer und Hoffnung. Weil es stets beide Seiten braucht, kommen auch Einheimi­sche zu Wort. Der Band soll so nicht zuletzt an das erinnern, womit jedes Ankommen beginnt: ein Gespräch, ein Erzählen, das Nähe und Verbundenheit stiftet, aus Fremden Mitmenschen werden lässt – und manchmal Freunde.

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Lesung Die Ungesichter

Junge Künstler*innen, Schriftsteller*innen und Theoretiker*innen in Bayern verstehen Kunst auch als politische Handlung. Und zwar auf ganz unterschiedliche Weise: Fridolin Schley erzählt in seiner Novelle Die Ungesichter die Fluchtgeschichte der 15-jährigen Somalierin Amal. Als Prosaautor, Essayist und Fotograf gelingt es dem Münchner Schley, einen vertieften Einblick in verschiedene aktuelle gesellschaftliche Debatten zu geben. Er publiziert Beiträge aus den Bereichen Literatur, Essay und Journalismus für Zeitungen und Anthologien. 2017 ist er für den Alfred-Döblin-Preis nominiert.

Veranstalter: Kulturforum München-West e.V.

Datum: 25. Oktober 2018
Zeit: 19:30 Uhr
Ort: Ebenböckhaus, Ebenböckstraße 11, 81241 München

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Literarisches Schreiben

Offene Werkstatt mit Katrin Lange & Fridolin Schley

Geschrieben wird im Literaturhaus München schon immer: Seit Gründung des Hauses werden hier Seminare für angehende Schriftsteller*innen veranstaltet ebenso wie für Schüler*innen. Nun kommen wir einem vielfachen Wunsch nach und bieten erstmals Offene Werkstätten an. Sie richten sich an alle, die selber schreiben, die den Austausch suchen, Impulse wünschen – ganz ohne Altersbegrenzung.

Wir beginnen mit Werkstätten zum Literarischen Schreiben: Es wird Gelegenheit geben, eigene Texte zur Diskussion zu stellen, es wird geschrieben und bei großen Autor*innen nachgelesen.

Veranstalter: Bayerische Akademie des Schreibens

Datum: 11. Oktober 2018
Zeit: 19:00 Uhr
Ort: Bibliothek, Literaturhaus München, Salvatorplatz 1, 80333 München

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Heinrich Böll – „Die Freiheit der Kunst“ – Literatur, Politik, Engagement

„Schreiben und Lesen“ – Ein Schriftsteller*innentreffen mit Tanja Dückers, Felicitas Hoppe und Fridolin Schley

„Schreiben und Lesen“ ist der Titel eines Gesprächs, das Heinrich Böll im Jahr 1973 mit der Schriftstellerin Karin Struck geführt hat. Es zeigt, wie sehr dieser Autor für seine Arbeit den Austausch mit jüngeren Kolleg*innen schätzte. Und es macht deutlich, wie sehr diese ihrerseits das Anregungspotential des Autors Böll zu nutzen wussten. Die Podiumsdiskussion nimmt die Konstellation dieses Gesprächs auf, indem sie es aktualisiert und weiterführt: als Austausch über die Wahrnehmungen und Wertungen, die Autor*innen heute mit Böll verbinden. Die eingeladenen Gäste tragen Texte ihrer Wahl aus dem Werk Heinrich Bölls vor und sprechen über ihre eigenen Schreib- und Leseerfahrungen.

Moderation: Ralf Schnell

Datum: 20. August 2018
Zeit: 19:00 Uhr
Ort: Literaturforum im Brecht-Haus, Chausseestraße 125, 10115 Berlin

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Form Follows Position – Wohnen mit der Atmosphäre des Ortes

ZUHAUSE: Ein Gespräch über das Wohnen mit Fridolin Schley (Schriftsteller), Henning Bandte (Heimatmole Hamburg), Carolin Jost (Künstlerin), Teresa von Linde (Studentin)

Der Ort ist immer Teil der Lösung. „Position“ ist mehrdeutig besetzt: als Lokalisierung eines besonderen Standorts und einer Haltung. Nicht die realisierten Bauten stehen im Fokus der Ausstellung, sondern die Magie der bestehenden Orte. Welche Impulse können diese geben? Gibt es Liebe auf den zweiten Blick? Die in der Ausstellung gezeigten Projekte verbindet die Frage nach vorhandenen Qualitäten und Geschichten, die erst die Unverwechselbarkeit eines (Wohn-)Ortes ausmachen.

Ausstellung 2. Februar – 3. März 2018

Datum: 20. Februar 2018
Zeit: 19:00 Uhr
Ort: Architekturgalerie München, Türkenstraße 30, 80333 München, Eingang über Architekturbuchhandlung L. Werner

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Lesung zum 13. Lübecker Literaturtreffen

Zum 13. Mal treffen sich Gegenwartsautor*innen in Lübeck, um miteinander über ihre aktuellen Arbeiten zu diskutieren. Dieses Arbeitstreffen findet hinter verschlossenen Türen statt. Dennoch hat auch die Allgemeinheit etwas davon. Zum Abschluss des Lübecker Literaturtreffens lesen die teilnehmenden Autor*innen aus ihren Werken vor: Nina Bußmann, Sherko Fatah, Heike Geißler, Thomas Lang, Katja Lange-Müller, Dagmar Leupold, Julia von Lucadou, Robert Schindel, Fridolin Schley und Tilman Spengler.

Datum: 3. Februar 2018
Zeit: 19:30 Uhr
Ort: Theater Lübeck, Kammerspiele, Beckergrube 57, 23552 Lübeck

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Menschen auf der Flucht − Ausstellungseröffnung und Lesung

Die Ausstellung ist eine Kooperation der Agentur Magnum Photos und Amnesty International. Magnum Photos versammelt seit 1947 die besten Fotograf*innen aus der ganzen Welt. Sie steht für unabhängige dokumentarische und künstlerische Fotografie. Amnesty International verfasste die Texte zu den Fotos.

Menschen auf der Flucht erzählt Geschichten aus der ganzen Welt über Flucht in den vergangenen 70 Jahren. Sie macht deutlich, dass große Fluchtbewegungen nichts Neues sind. Die beeindruckenden Bilder erlauben einen Einblick in die alltäglichen Geschichten von geflüchteten Menschen.

Auf der Veranstaltung werden zwei Texte gelesen, die Fluchtgeschichten aus unterschiedlichen Zeiten zum Thema haben. Eine aus der Zeit, in der „wir“ fliehen mussten und eine aus unserer Gegenwart: Im Februar 1945 erreicht die Rote Armee Westpreußen und die Menschen machen sich auf den Weg nach Westen. Die Flucht einer Familie wird aus der Sicht ihres 13-jährigen Jungen erzählt. In der zweiten Geschichte erzählt der Münchner Autor Fridolin Schley, wie das Leben eines somalischen Mädchens durch die Übernahme ihres Dorfes durch Islamisten zur Hölle wird, so dass Flucht der einzige Ausweg ist.

Datum: 22. Januar 2018
Zeit: 19:00 Uhr
Ort: Black Box, Gasteig, Rosenheimer Straße 5, 81667 München

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Dokumentation Wir müssen die Welt retten! im Bayerischen Fernsehen

Junge bayerische Künstler*innen arbeiten an der Zukunft: Der Künstler Franz Wanner beschäftigt sich mit einer Mauer vor einem Flüchtlingsheim, die Schriftstellerin Lena Gorelik und der Schriftsteller Fridolin Schley erzählen in ihren Texten von Migration und Unterdrückung; Maximilian Dorner schreibt nicht nur über sein Leben mit Behinderung, sondern kämpft auch für die Verbesserung der Lebensbedingungen von Menschen mit Behinderung; und Flaka Haliti stellt einen Fahnenwald auf, um die Gespenster des Kapitalismus zu vergegenwärtigen. Wenn dann Olaf Metzel vor seiner Skulptur Reise nach Jerusalem in der Pinakothek der Moderne über die ewige Bedrohung durch Terror spricht, ist Politik ganz eindeutig ein Thema der Kunst.

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Festakt zur Erinnerung an Günter Grass

Am 16. Oktober 2017 wäre der vor zwei Jahren verstorbene Günter Grass 90 Jahre alt geworden. Mit einem Festakt erinnern prominente Autor*innen am 28. November in der Musik- und Kongresshalle Lübeck an den Literaturnobelpreisträger. Eine ganz besondere Ehre: der indisch-britische Schriftsteller und Grass-Freund Salman Rushdie kommt aus diesem Anlass nach Lübeck und stellt unter anderem seinen neuen Roman Golden House vor. Im Rahmen des Erinnerungsabends in der Musik- und Kongresshalle lesen außerdem die Autor*innen des von Günter Grass initiierten Lübecker Literaturtreffens Eva Menasse, Dagmar Leupold, Benjamin Lebert, Fridolin Schley und Tilman Spengler aus Werken des Literaturnobelpreisträgers.

Datum: 28. November 2017
Zeit: 19:30 Uhr
Ort: Lübecker Musik- und Kongreßhallen, Willy-Brandt-Allee 10, 23554 Lübeck

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Lesung Die Ungesichter

Atemlos beschreibt der Münchner Schriftsteller Fridolin Schley bildstark und authentisch die Fluchtgeschichte der 15-jährigen Somalierin Amal. Sie kümmert sich um ihre kleinen Geschwister, liest in der Freizeit gerne Liebesromane und hört Hip-Hop-Musik.

Doch dieses Leben ändert sich mit der Besetzung ihres Dorfes durch eine islamistische Miliz. Angst und Terror breiten sich aus. Auf die Ermordung des Vaters und ihre Verschleppung folgt die Flucht in das ferne Europa. Ein monatelanger Leidensweg schließt sich an, der sie nicht selten bis an den Rand ihres Verstandes führt. Die Ungesichter ist das Ergebnis einer intensiven Begegnung und eine bewegende Geschichte, die Gehör verdient.

Datum: 16. November 2017
Zeit: 19:30 Uhr
Ort: Caritas Buchcafé, Südtiroler Platz 1, 83022 Rosenheim

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Das freie Wort − Lesung und Diskussion

Wir leben in postfaktischen Zeiten − lesen und hören wir allenthalben. Aber was heißt das eigentlich? Gilt auf einmal die harte Realität, die nüchterne Anerkennung der Tatsachen, nichts mehr, ist uns die Wahrheit schnuppe, zählt immer und überall nur noch die Meinung, das Bauchgefühl? In Das freie Wort setzen Schriftsteller*innen und Intellektuelle dem aufgeregten Zeitgeist Argumente entgegen. Vernunft und Empathie gegen Hass und Panikmache, nüchterne Analyse und ehrliche Selbsterforschung gegen Lüge und Selbstbetrug. Sie erheben die Stimme für mehr Demokratie in Deutschland und Europa – und gegen die simplen und menschenverachtenden Konzepte der rechten Populisten.

Mit Beiträgen von Daniela Dahn, Gert Heidenreich, Dagmar Leupold, Sergej Lochthofen, Julian Nida-Rümelin, Norbert Niemann, Georg Picot, Petra Pinzler, Bernhard Pörksen, Fridolin Schley, Gesine Schwan, Thomas von Steinaecker, Johano Strasser und Wolfgang Thierse

Auf der Bühne lesen und diskutieren: Johano Strasser und Fridolin Schley

Datum: 24. Oktober 2017
Zeit: 20:00 Uhr
Ort: Buch & Café Lentner, Balanstraße 14, 81669 München

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Leseklub im Goethe-Institut: Autorenlesung mit Fridolin Schley

Ab dem 14. September finden in den Sprachlernzentren des Goethe-Instituts Bischkek, Almaty, Karaganda und Astana Lesungen des Autors statt, in denen er nicht nur einen Einblick in sein bereits publiziertes Erzählwerk geben wird, sondern auch einen noch unveröffentlichten Band vorstellen möchte. Als Prosaautor, Essayist und Fotograf gelingt es Schley, einen vertieften Einblick in verschiedene aktuelle gesellschaftliche Debatten zu geben. Seine vielseitige und wortgewandte Textgestaltung, aus der eine eingehende Beschäftigung mit W. G. Sebald spricht, wurde bereits durch zahlreiche Auszeichnungen gewürdigt.

Fridolin Schley liest in den Sprachlernzentren des Goethe-Instituts Almaty (14.9.), Bischkek (15.9.), Karaganda (18.9.) und Astana (19.9.) aus seinem Prosawerk.

Datum: 14. September 2017
Zeit: 18:30 Uhr
Ort: Bibliothek im Goethe-Institut Almaty, Business Center Premium, Naurysbai Batyr-Straße 31, 050000 Almaty

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Lesung Die Ungesichter

Somalia, in einem kleinen Dorf auf dem Land. Das muslimische Mädchen Amal ist gerade 15 geworden. Sie geht zur Schule, hilft der Mutter mit den kleinen Geschwistern, in ihrer Freizeit liest sie romantische Liebesromane und hört mit ihren Freundinnen Hip-Hop-Musik. Doch dann besetzt eine islamistische Miliz über Nacht das Dorf, Tod und Terror legen sich über den Alltag …

Veranstalter: Stadtbücherei und Festival „Just Kids“

Datum: 13. Juli 2017
Zeit: 14:00 Uhr
Ort: S-Forum, Stadtbücherei, Ernst-Reuter-Platz 1, 86150 Augsburg

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Alfred-Döblin-Preis 2017

Der mit 15.000 Euro dotierte, von Günter Grass gestiftete Alfred-Döblin-Preis wird für ein längeres, in Arbeit befindliches Prosamanuskript verliehen. Der Jury gehören Mara Delius, Wiebke Porombka und Tobias Lehmkuhl an. Für die öffentlichen Wettbewerbslesungen am 20. Mai im Literarischen Colloquium sind nominiert: María Cecilia Barbetta, Alida Bremer, Stephan Groetzner, Anja Kampmann, Sebastian Polmans, Fridolin Schley. Neben der Lesung aus dem prämierten Manuskript und einem Gespräch mit der Preisträgerin oder dem Preisträger lesen Katja Lange-Müller und Uwe Timm Texte Alfred Döblins.

Öffentliche Wettbewerbslesungen

Datum: 20. Mai 2017
Zeit: 10:00 Uhr – 18:00 Uhr
Ort: Literarisches Colloquium Berlin, Am Sandwerder 5, 14109 Berlin

Preisverleihung

Datum: 21. Mai 2017
Zeit: 11:30 Uhr
Ort: Akademie der Künste, Pariser Platz 4, 10117 Berlin

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Lesung Die Ungesichter

Lesung und Gespräch

Datum: 18. Mai 2017
Zeit: 19:30 Uhr
Ort: Buchhandlung v. Mackensen, Laurentiusstraße 12, 42103 Wuppertal

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Freipass. Forum für Literatur, bildende Kunst und Politik

Das Hänneschen-Theater und die Günter und Ute Grass Stiftung präsentieren Lesungen und Gespräche zu Beiträgen des zweiten Bands von Freipass, der Heinrich Böll anlässlich seines 100. Geburtstags gewidmet ist

„Einmischung ist die einzige Möglichkeit, realistisch zu bleiben.“ – Heinrich Böll

Auch in der zweiten Ausgabe des Freipass der Günter und Ute Grass Stiftung macht seinem Anspruch, ein diskussionsanregendes Forum für Literatur, Bildende Kunst und Politik zu sein, alle Ehre: Im Zentrum steht dieses Mal das Lebenswerk des Schriftstellers und engagierten Zeitgenossen Heinrich Böll, der 2017 hundert Jahre alt geworden wäre. Darüber hinaus setzen sich namhafte Autor*innen wie Terézia Mora, Thomas Weiss und Sherko Fatah auf ihre ganz persönliche Art mit dem anhaltend aktuellen Thema Flucht und Vertreibung auseinander. Ergänzt wird der vielstimmige Band durch Beiträge zur gegenwärtigen Grass-Forschung, Archivexpeditionen und bislang unveröffentlichte Grass-Arbeiten aus seiner Düsseldorfer Studienzeit.

Das Hänneschen-Theater und die Günter und Ute Grass Stiftung stellen am 30. April eine Auswahl der Texte vor. Es lesen und diskutieren Fridolin Schley, Volker Neuhaus (Mitherausgeber des Freipass und Grass-Forscher), Dorothee Römhild (Germanistin, Böll- und Grass-Forscherin) und die Intendantin des Hänneschen-Theaters Frauke Kemmerling.

Moderation: Kai Schlüter (Kulturchef Radio Bremen und Herausgeber mehrerer Dokumentationen zu Günter Grass)

Datum: 30. April 2017
Zeit: 20:30 Uhr
Ort: Hänneschen-Theater, Eisenmarkt 2 – 4, 50667 Köln

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Eine lange Nacht für Günter Grass

Freunde und Weggefährten erinnern sich

Anlässlich des zweiten Todestags von Günter Grass treffen sich Freund*innen und Weggefährt*innen des Literaturnobelpreisträgers und erinnern an sein Leben und Werk. Zur zweiten Langen Nacht für Günter Grass werden Schriftsteller*innen, Journalist*innen, Literaturwissenschaftler*innen und Regisseur*innen erwartet. Zugesagt haben Nora Gomringer, Dagmar Leupold, Sigrun Matthiesen, Jürgen Fitschen, Fridolin Schley, Kai Schlüter und Johano Strasser.

Zum 90. Geburtstag von Günter Grass in diesem Jahr erscheint eine Publikation mit den Beiträgen der ersten und zweiten Langen Nacht.

Datum: 13. April 2017
Zeit: 18:30 Uhr
Ort: Günter Grass-Haus, Glockengießerstraße 21, 23552 Lübeck

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Die Finalisten für den Literaturpreis des Kulturkreises der deutschen Wirtschaft stehen fest

Aus den zahlreichen Vorschlägen der rund 450 Kulturkreis-Mitglieder wurden elf Autor*innen für die Shortlist des diesjährigen Literaturpreises des Kulturkreises der deutschen Wirtschaft im BDI e. V. ausgewählt: Bas Böttcher, Anna Kim, Björn Kuhligk, Dalibor Marković, Thomas Melle, Ulrike Almut Sandig, Fridolin Schley, Saša Stanišić, Benjamin von Stuckrad-Barre, Julia Zange und Juli Zeh.

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Balkantage 2017

Lesung im Rahmen der 11. Balkantage vom 24. März bis zum 6. April 2017 in München mit Safeta Obhodjaš, Ilir Ferra und Fridolin Schley

Vom 24. März bis zum 6. April 2017 finden in München zum 11. Mal die Balkantage mit einem umfassenden Kulturprogramm aus Lesungen, Theater, Konzerten, Podiumsdiskussionen und Vorträgen statt. In diesem Jahr übernimmt das Generalkonsulat Bosnien und Herzegowina die Schirmherrschaft über das Festival und stellt es unter das Thema 25 Jahre später: Der lange Schatten der Jugoslawien-Kriege. Den Literaturtag gestalten Safeta Obhodjaš (Die Bauchtänzerin), Ilir Ferra (Magnus) und Fridolin Schley (Die Ungesichter).

Musikalische Begleitung: Hana Hamza (Violoncello)

Moderation: Denijen Pauljević

Datum: 26. März 2017
Zeit: 14:00 Uhr
Ort: Presseraum im Gasteig, Rosenheimer Straße 5, 81667 München

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12. Lübecker Literaturtreffen 2017

Öffentliche Lesung mit den teilnehmenden Autor*innen Zora del Buono, Dagmar Leupold, Eva Menasse, Norbert Niemann, Robert Schindel, Fridolin Schley, Ingo Schulze, Tilmann Spengler und Feridun Zaimoglu

Zum 12. Mal treffen sich Gegenwartsautor*innen in Lübeck, um miteinander über ihre aktuellen Arbeiten zu diskutieren. Dieses Arbeitstreffen findet hinter verschlossenen Türen statt. Dennoch hat auch die Allgemeinheit etwas davon: Zum Abschluss des Lübecker Literaturtreffens lesen die teilnehmenden Autor*innen am Samstag, 18. Februar 2017 in den Kammerspielen des Theater Lübeck aus ihren Werken vor. Die Lesung findet in Kooperation mit dem Günter-Grass-Haus statt.

Datum: 18. Februar 2017
Zeit: 19:00 Uhr
Ort: Kammerspiele, Theater Lübeck, Beckergrube 16, 23552 Lübeck

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Literarisches Frühstück beim Evangelischen Bildungswerk e.V.

Im Mittelpunkt des Literaturfrühstücks – veranstaltet von Felix Leibrock – steht jeweils ein bestimmtes Buch, das sich mit den Themen Mensch, Werte und Religion befasst. Diesmal: Literarisches Frühstück mit Fridolin Schley

Mit seiner Novelle Die Ungesichter nähert sich der Münchner Autor Fridolin Schley dem Thema Flucht. Er schildert die Fluchtgeschichte des gerade einmal 15 Jahre alten Mädchens Amal aus Somalia. Sieben rastlose und leidvolle Monate lang war sie unterwegs, bis sie es schließlich nach Europa geschafft hat.

Datum: 9. Februar 2017
Zeit: 10:00 Uhr
Ort: Evangelisches Bildungswerk, Herzog-Wilhelm-Str. 24/III, 80331 München

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Lesung mit Gespräch und Vortrag im Rahmen der Tagung Heinrich Böll – Politik und Geschichte im Spiegel literarischer Kritik

Am 21. Dezember 2017 würde Heinrich Böll 100 Jahre alt werden. In seinem Werk – von Wo warst du Adam? über Die verlorene Ehre der Katharina Blum, Ansichten eines Clowns und Frauen vor Flusslandschaft bis zu Ende einer Dienstfahrt – reflektiert der Nobelpreisträger für Literatur die deutsche Geschichte. So sensibel und genau wie kaum ein anderer Schriftsteller macht Böll mit gesellschafts- und kirchenkritischem Elan nachvollziehbar, wie sich Lebensläufe und -entwürfe mit den historischen Entwicklungen schicksalhaft verflechten. In das Zentrum seiner Texte stellte Heinrich Böll niemals nur Personen und soziale Milieus im durch Weltkriegstraumata geprägten Deutschland, sondern mit ganz eigener Konsequenz ging es ihm stets um kritische Rückfragen an die gesellschaftspolitische Situation und ihre fragilen moralischen Rechtfertigungsstrukturen. Bis heute hat sich die Brisanz des Böll’schen Werkes erhalten und spiegelt sich auch in den Texten von Gegenwartsschriftsteller*innen, die sich im Rahmen der Tagung in einen kritischen Dialog über eigene Arbeiten begeben und auch Perspektiven ihres Bildes von Heinrich Böll zur Diskussion stellen.

Im Jahr des Reformationsjubiläums soll es in der Tagung darum gehen, das spezifische, teilweise prekäre In- und Miteinander von Literatur, Kirche und Gesellschaft zu reflektieren. Die Lutherstadt Wittenberg wird auch hier zu einem Diskursraum eigener Art, in dem eine der zentralen Eigenschaften des Protestantismus profiliert werden kann: die Streitkultur.

Lesung aus Die Ungesichter und Gespräch mit Alf Christophersen über sein Bild von Heinrich Böll

Datum: 3. Februar 2017
Zeit: 19:00 Uhr
Ort: Evangelische Akademie Sachsen-Anhalt e.V., Schlossplatz 1d, 06886 Lutherstadt Wittenberg

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Heinrich Böll: Irisches Tagebuch – eine literarische Annäherung von Fridolin Schley

Datum: 4. Februar 2017
Zeit: 16:00 Uhr
Ort: Evangelische Akademie Sachsen-Anhalt e.V., Schlossplatz 1d, 06886 Lutherstadt Wittenberg

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Lesung Die Ungesichter

Lesung im Rahmen der Herrschinger Woche zum Thema Flucht und Asyl vom 13. bis 21. Januar 2017

Fridolin Schley liest aus seinem Buch über die Geschichte der 15-jährigen Somalierin Amal, die er über die Flüchtlingsorganisation Refugio kennengelernt hat: Amals Heimatdorf in der Nähe von Mogadischu wird von Islamisten besetzt, ihr Vater wird ermordet und sie wird in ein Lager verschleppt. Doch es gelingt ihr zu entkommen. Nach monatelanger Flucht mit dem Flugzeug, mit Lieferwägen und oft auch zu Fuß erreicht sie schließlich Deutschland.

Datum: 14. Januar 2017
Zeit: 19:00 Uhr
Ort: Herrschinger Insel, Bahnhofstraße 38, 82211 Herrsching am Ammersee

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In der Unruhe liegt die Kraft

Essay im „Freitext“ der ZEIT

Angeblich können wir uns jeden Tag neu erfinden. Stattdessen jammern wir über Alternativlosigkeit. Schluss damit. Lernen wir wieder, mit unseren Möglichkeiten produktiv umzugehen.

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Lesung Fremd und Die Ungesichter

Als Fridolin Schley im Frühjahr im Rahmen der Reihe TEE BEI SABINE zu Gast war, erzählte er von seinen gegenwärtigen Buchprojekten. Die Sammlung Fremd, die er herausgegeben hat, war da gerade erschienen, die Novelle Die Ungesichter stand kurz vor der Fertigstellung. Jetzt stellt er beide Bücher vor.

Beide Bücher beschäftigen sich mit dem Thema, das wie ein roter Faden den Herbst im bosco durchzieht: Migrationsbewegung und Flucht. Im Zentrum von Die Ungesichter steht die Geschichte eines Mädchens aus Somalia, das aus seinem ganz normalen Teenageralltag von heute auf morgen herausgerissen wird und ganz allein vor dem Terror flieht. Fremd versammelt Geschichten, Gedichte und Essays von 18 Schriftsteller*innen als literarische Reaktion auf Pegida und die diffusen Ängste vor dem Fremden, den Fremden.

Datum: 2. Dezember 2016
Zeit: 20:00 Uhr
Ort: bosco Bürger- und Kulturhaus, Oberer Kirchenweg 1, 82131 Gauting

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Lesung „Willkommenskultur“: (k)ein deutsches Thema

Lesung und Gespräch mit Asta Scheib, Fatana Abir, Brigitta Rambeck, Dagmar Nick, Gert Heidenreich, Dorris Dörrie, Andreas Unger und Fridolin Schley

Wie schnell vergessen wir? Noch sind die Traumata von Krieg und Flucht in Deutschland nicht aufgearbeitet und schon drängen Angst und Missgunst wieder unverhüllt ans Licht. Dagmar Nick und Gert Heidenreich, 1926 bzw. 1944 in Breslau geboren, berichten über ihre eigenen Erfahrungen mit Flucht und Vertreibung bzw. deren Folgen und weisen auf die drohenden Gefahren für die heute junge Generation hin …

Fremd ist der Titel eines ebenso aktuellen wie zeitlosen Kompendiums, zu dem 18 Autor*innen aus dem Raum München Short Stories, Gedichte und Essays zur Verfügung gestellt haben. „Die Idee zu einem Buch über Fremdheit entstand aus einem Moment großer Befremdung heraus“, schreibt der Herausgeber Fridolin Schley. Befremdung über die schwer eingestehbaren eigenen Reaktionen auf die reale Konfrontation mit dem Fremden, den Fremden. Andreas Ungers Beitrag Der Pegide in mir bringt die Thematik tagesaktuell auf den Punkt, Dorris Dörrie setzt eine subtile, umwerfend komische Psychostudie unserer „Willkommenskultur“ entgegen.

Demselben Themenkreis ist der Band Die Hoffnung im Gepäck gewidmet, für dem Münchner Autor*innen Gespräche mit Geflüchteten unterschiedlichster Herkunft aufgezeichnet haben. Ein Mädchen? Wirf es weg! ist Asta Schreibs Interview mit Fatana Abir aus Afghanistan überschrieben. Fridolin Schley inspirierte die Begegnung mit der Somalierin Amal zu einer eigenen literarischen Veröffentlichung: Die Ungesichter.

Moderation: Brigitta Rambeck

Datum: 14. November 2016
Zeit: 19:30 Uhr
Ort: Künstlerhaus, Lenbachplatz 8, 80333 München

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Eine Brücke aus Papier

EINE BRÜCKE AUS PAPIER zeigt sich 2016 wieder in einer ukrainischen Stadt, diesmal in Dnipro, in der zentralöstlichen Ukraine, am großen Fluss Dnipro, gelegen. Hier findet von 10. bis 12. November 2016 das Zweite Deutsch-Ukrainische Schriftstellertreffen mit Autor*innen aus der Ukraine und Deutschland statt.

In Deutschland und den westeuropäischen Ländern ist die Kenntnis der ukrainischen Geschichte, Sprache und Kultur noch immer rudimentär. Die Ukraine, so äußerte es Jurko Prochasko beim Treffen in Lwiw, sei eben „unauratisch“, weshalb sich im westlich von ihm gelegenen Europa kaum jemand für das Land und ihre gemeinsame Geschichte interessiere. Wenn deutschsprachige Schriftsteller*innen die Ukraine zu besuchen, um dort ihre Kolleg*innen zu literarischen Gesprächen und gemeinsamen Auftritten zu treffen und mit dem ukrainischen Publikum in Dialog zu treten, können sie in Deutschland und in der ukrainischen Öffentlichkeit sichtbarer werden und mehr Bewusstsein für Historie, Kultur und Literatur der Ukraine erreichen.

Schriftsteller*innen aus dem deutschsprachigen Raum: Jan Himmelfarb, Nancy Hünger, Dea Loher, Petra Morsbach, Fridolin Schley, Ernest Wichner

Schriftsteller*innen aus der Ukraine: Juri Andruchowytsch, Andrej Krasnjaschtschich, Kateryna Mischtschenko, Oksana Sabuschko, Grigory Sementschuk, Natalka Sniadanko

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Lesung Fremd

Lesung und Gespräch mit Andreas Unger, Lena Gorelik, Dagmar Leupold, Thomas Lang und Fridolin Schley

Eineinhalb Jahre nach den ersten großen Demonstrationen in München gegen Fremdenfeindlichkeit ist Pegida wieder da, mancherorts lauter denn je. Aber auch die Gegenwehr ist zurück: Das Buch Fremd, in Kooperation mit dem Literaturportal Bayern entstanden, versammelt Texte von 18 Münchner Autor*innen – Geschichten, Gedichte, Satiren, Analysen, Bekenntnisse und Utopien, Plädoyers für Weltoffenheit, oft mit einer gehörigen Portion Humor. Sie kreisen um Fragen wie: Wo sind wir auch selbst fremd? Warum macht das Fremde manchen Menschen solche Angst? Wie hängen Fremdsein und Schreiben zusammen?

Die Texte sind so heterogen und einander mitunter so fremd, wie es ihrem Gegenstand entspricht, und zugleich Ausdruck einer sie einenden Überzeugung von einer offenen Gesellschaft, die mit dem freien Wort beginnt.

Veranstalter: Buchhandlung Lentner, Helferkreis Asyl Neubiberg

Datum: 3. November 2016
Zeit: 20:00 Uhr
Ort: Haus für Weiterbildung, Rathausplatz 8, 85579 Neubiberg

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Meet your neighbours

Fridolin Schley stellt den syrischen Dichter Yamen Hussein vor

WIR MACHEN DAS – Münchner Autor*innen stellen Menschen vor, die auf der Flucht nach München gekommen sind. Dafür verkünden sie Meet your neighbours!, treffen sich in ihren Lieblingsbuchhandlungen und laden alle interessierten Münchner*innen mit und ohne Fluchterfahrung ein. Es gilt: Wenn man sich begegnet, ist alles möglich. Es werden Geschichten erzählt, es wird gelesen, Filme werden gezeigt. Gemeinsam mit ihren neuen Nachbar*innen entwickeln die Autor*innen jeweils einen Abend der Begegnung.

Der syrische Dichter Yamen Hussein und Journalist stammt aus Homs. Er verfasste zahlreiche regimekritische Artikel, durch die er schon früh ins Visier der syrischen Sicherheitsbehörden geriet. Ab 2011 nahm die Hetze gegen ihn immer bedrohlichere Züge an. Nachdem er 2013 die islamistische Gruppe Jeish Al Islam in einem Artikel angriff, kamen die Drohungen, ihn zu ermorden, aus zwei Richtungen: dem religiös fundamentalistischen Lager sowie aus Kreisen der staatlichen Behörden. Yamen Hussein flüchtete in die Türkei. Seit Dezember 2014 lebt er als Stipendiat des Writers-in-Exile-Programms (PEN-Zentrum Deutschland) in München. Seine Gedichte wurden inzwischen ins Französische übersetzt und erscheinen in einer syrischen Lyrik-Anthologie.

Datum: 6. September 2016
Zeit: 19:30 Uhr
Ort: Buchhandlung Pfeiffer, Hohenzollernstraße 19, 80801 München

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Lesung Die Ungesichter

Szenisch-musikalische Lesung mit Fridolin Schley und DAS KONVOLUT

Zur Finissage der Ausstellung zum Thema Flucht, Migration, Grenzen lesen und spielen Fridolin Schley und die Künstlergruppe DAS KONVOLUT.

Datum: 2. September 2016
Zeit: 18:00 Uhr
Ort: Die Färberei, Claude-Lorrain-Straße 25, 81543 München

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Grenzgänger

Eine literarisch-künstlerische Performance im Caveau

Es lesen Andrea Heuser, Katja Huber, Thomas Lang, Pravu Mazumdar, Fridolin Schley und Nikolai Vogel. Durch den Abend führen Johan de Blank und Jürgen Bulla.

Datum: 15. Juli 2016
Zeit: 20:00 Uhr
Ort: Atelierräume Ko Rüchardt, Tengstraße 25 RG, 80798 München

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Lesung Die Ungesichter

Lesung und Gespräch

Datum: 12. Juli 2016
Zeit: 10:30 Uhr
Ort: Gemeinschaftsschule Waldburg-Vogt, Amtzeller Straße 20, 88289 Waldburg

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Noch einmal fliegen und sein Herz verlieren

Literarischer Beitrag im „Freitext“ der ZEIT

Hysterischer Jugendkult, wohin man schaut. Für alle, die nicht mehr mithalten, bleibt die Abwrackprämie. Vom Fußball können wir lernen, wie anmutig das Alter sein kann.

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Lesung Fremd

Lesung und Gespräch mit Andreas Unger, Christine Auerbach, Margarete Moulin, Sandra Hoffmann und Fridolin Schley

Datum: 29. Juni 2016
Zeit: 19:00 Uhr
Ort: Kulturhaus Kresslesmühle, Barfüßerstraße 4, 86150 Augsburg

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Lesung Die Ungesichter

Lesung und Gespräch

Datum: 24. Juni 2016
Zeit: 20:00 Uhr
Ort: Buchhandlung Kunst- und Textwerk, Ligsalzstraße 13, 80339 München

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Lesung Die Ungesichter

Lesung und Gespräch

Datum: 20. Juni 2016
Zeit: 17:15 Uhr
Ort: Tagung Psychiatrische Institutsambulanz, Kloster Seeon, Klosterweg 1, 83370 Seeon

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Lesung Die Hoffnung im Gepäck

Lesung und Gespräch mit Christiane Auerbach und Fridolin Schley im Rahmen des Festivals Literatur im Stianghaus

Amal aus Somalia, Robert aus dem Kongo, Fatima aus dem Irak – sie alle verbindet die Flucht nach München. Bei Refugio München haben sie Hilfe gefunden. 18 bekannte Autor*innen haben Menschen wie Amal, Robert und Fatima begleitet, portraitiert und ihre Geschichten in dem Buch Die Hoffnung im Gepäck in Kooperation mit Refugio München festgehalten. Christine Auerbach und Fridolin Schley lesen an diesem Abend bewegende und mitreißende Erzählungen aus der Anthologie über Geflüchtete aus unterschiedlichsten Ländern und Kulturen. Geschichten über verlorene Heimaten, Flucht und das Ankommen in einer neuen Welt. Der Einzelne wird sichtbar und der diffuse Begriff „Flüchtlingsstrom“ bekommt Namen und Gestalt.

Datum: 15. Juni 2016
Zeit: 19:30 Uhr
Ort: Festival Literatur im Stianghaus, Zenettistraße 2, 80337 München

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Lesung Die Ungesichter

Lesung und Gespräch

Datum: 10. Juni 2016
Zeit: 19:30 Uhr
Ort: Autoren Galerie 1, Pündterplatz 6 / IV, 80803 München

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radioTexte – Das offene Buch: Beitrag zu Die Ungesichter im Bayerischen Rundfunk

Zweiteilige Lesung von Sibylle Canonica und Gespräch mit Fridolin Schley in der Sendung radioTexte – Das offene Buch, 15. und 16. Mai 2016, 11:00 Uhr, Bayerischer Rundfunk

Als Islamisten ihr Dorf besetzen, den Vater ermorden und sie in einem Lager gefangen halten, weiß Amal, sie muss fliehen. Ihre Mutter verkauft Haus und Hof, um den Schlepper bezahlen zu können. Über Abu Dhabi, Kiew, Bratislava und Wien, mit dem Flugzeug, in Autos und Lieferwagen, tagelang zu Fuß durch Schnee und Kälte, Städte und Wälder führt die Flucht nach Deutschland, wie gottverlassen, ein monatelanger Leidensweg in den Jahren 2009/10. Heute ist sie 20 Jahre alt und möchte in Deutschland Krankenschwester werden.

Der Münchner Schriftsteller Fridolin Schley begegnete Amal und machte aus ihrer Geschichte eine bewegte und bewegende literarische Erzählung; rastlos, getrieben wie die flüchtende Somalierin selbst; ein bildstarkes, rhythmisches, fließendes Textgewebe, den ersten und letzten Punkt gibt es erst am Ende, auf Seite 97.

Eindrucksvoll findet die preisgekrönte Film- und Theater-Schauspielerin Sibylle Canonica in ihrer Lesung die Balance aus Empathie, Zurückhaltung und Dringlichkeit.

Moderation: Cornelia Zetzsche

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SÜDLICHT: Beitrag zu Die Ungesichter im BR Fernsehen

SÜDLICHT zum Thema „Wie fühlt sich Flucht an?“, 11. Mai 2016, 22:45 Uhr, BR Fernsehen

In letzter Zeit, besonders aber in diesem Frühjahr, sind viele Bücher erschienen, die sich mit dem Schicksal der Geflüchteten beschäftigen. Schriftsteller*innen, unter ihnen etliche, die selbst einen Migrationshintergrund haben, sehen genau hin. Bumillo spricht mit Fridolin Schley, Hassan Ali Djan, Rasha Khayat und Pierre Jarawan in Rosenheim.

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Lesung Die Ungesichter

Lesung und Gespräch

Datum: 9. Mai 2016
Zeit: 19:30 Uhr
Ort: Buchhandlung Kirchheim, Bahnhofstraße 30, 82131 Gauting

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Lesung Die Ungesichter

Lesung und Gespräch

Datum: 4. Mai 2016
Zeit: 19:00 Uhr
Ort: Buchhandlung Lentner, Marienplatz 8, 80331 München

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Lesung Die Ungesichter

Lesung und Gespräch im Rahmen der Veranstaltungsreihe Out of Giesing

Datum: 28. April 2016
Zeit: 19:30 Uhr
Ort: Bavaria MusikStudios (Gaststätte), Schornstraße 13, 81669 München

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Buchpräsentation Die Ungesichter

Lesung und Gespräch

Moderation: Christine Auerbach

Datum: 14. April 2016
Zeit: 19:00 Uhr
Ort: Realwirtschaft Stragula, Bergmannstraße 66, 80339 München

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Die Folgen können tödlich sein

Literarischer Beitrag im „Freitext“ der ZEIT

Vor Jahren glaubten wir, den Rechtsradikalismus überwunden zu haben. Nun müssen wir den Riss erkennen, der unser Land durchzieht. Er könnte nicht bedrohlicher sein.

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Publikation Die Ungesichter

Somalia, in einem kleinen Dorf auf dem Land. Das muslimische Mädchen Amal ist gerade 15 geworden. Sie geht zur Schule, hilft der Mutter mit den kleinen Geschwistern, in ihrer Freizeit liest sie romantische Liebesromane und hört mit ihren Freundinnen Hip-Hop-Musik. Doch dann besetzt eine islamistische Miliz über Nacht das Dorf, Tod und Terror legen sich über den Alltag. Als auch ihr Vater ermordet und Amal verschleppt wird, gelingt ihr die Flucht. Ein monatelanger Leidensweg beginnt, der sie in die Hände eines dubiosen Schleusers und durch den ukrainischen Winter führt, in ein slowakisches Lager und oft bis über den Rand ihres eigenen Verstandes.

Erschienen im Allitera Verlag im März 2016

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Leipzig liest: Fluchtursachen und ihre Folgen

Lesung und Gespräch auf der Leipziger Buchmesse 2016

Warum fliehen Menschen aus ihrer Heimat? Wie empfangen wir sie in den weltweiten Flüchtlingslagern, wie in Deutschland? Was können wir zur Traumabewältigung des Lebens nach dem Überleben diesseits und jenseits deutscher Grenzen dazu beitragen?

Lesung und Gespräch mit Ute Schaeffer Einfach nur weg (dtv Verlagsgesellschaft), Fridolin Schley Die Ungesichter (Allitera Verlag) und Stefan Luft Die Flüchtlingskrise (C.H. Beck)

Moderation: Constantin Schreiber

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Aktionsbündnis WIR MACHEN DAS

„Begegnungsort Buchhandlung“ in Pullach: Erzählsalon und Lesung in der Charlotte-Dessecker-Bücherei

Am 24. Februar fand im Rahmen der Initiative WIR MACHEN DAS in Pullach eine Lesung mit Diskussion statt. Münchner Autor*innen – Steven Uhly, Sandra Hoffmann, Jürgen Bulla, Margarete Moulin, Andreas Unger und Katja Huber – lasen aus dem Buch Fremd. Im Wechsel mit den Autor*innen berichteten vier junge Männer aus Syrien und dem Senegal über ihren Weg nach Deutschland, ihre momentane Situation und ihre Hoffnungen.

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Publikation Silent Space München

Der Stachus verwaist. Der Hirschgarten menschenleer. Die Theresienwiese ohne Festzelte und Dirndl- oder Lederhosenträger. Die Allianz-Arena ohne laut parolierende Fans, die Maximilanstraße ohne einen einzigen Autofahrer. Die Leere auf den Straßen und Plätzen gemahnt an ein München, wie man es nicht kennt. Still. Ruhig. Leise. Leer. Die Stadt hält in den frühen Morgenstunden förmlich den Atem an.

Erschienen im Pustet Verlag im Februar 2016

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